Autor: Simon Bartsch
Titel: Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte
Verlag: FeuerWerke Verlage
Seitenanzahl: 205
Genre: Roman/Humor
ISBN: 978-3-945362-05-1
Preis: 0,99€
Coverrechte liegen beim genannten Verlag
Inhalt
Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau raubt Jan „unfreiwillig“ eine Bank aus. Unfreiwillig, weil Laura unter dem Tourette-Syndrom leidet.
Das ungleiche Paar macht sich mit der Beute auf eine Reise durch halb Europa. Ob als versehentlicher Drogenkurier in Brüssel, Roof Climber auf dem Eifelturm oder Karnevalsprinz vor dem Buckingham Palace – Jan ist bei seinen Aktionen stets in seinem Element und bei seinen Schilderungen im eigenen Blog sehr ausführlich.
Doch die plötzliche Berühmtheit reizt auch düstere Gestalten. Welche Rolle spielt der gemeinsame Psychologe von Laura und Jan in diesem Spiel? Was hat es mit dem findigen Journalisten Günter auf sich? Und warum verschwindet Laura ganz plötzlich mitsamt der Beute? (Quelle: FeuewerkeVerlag)
Meine Meinung
„Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte“ ist trotz schwerer Themen, wie dem Tourette-Syndrom eher als humorvolles Buch gedacht. Vor dem Lesen war ich sehr gespannt darauf, wie es dem Autor wohl gelungen sein mag Humor und Krankheit zu vereinen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Jan geschrieben. Da dieser aber kognitiv nicht der schnellste ist, wird auch der Schreibstil sehr schlicht gehalten. Durch die Wahl der Perspektive erfährt man viel darüber, warum bestimmte Dinge so passieren, wie sie passieren. Jan ist ein eher leichtgläubiger Typ, der auch Fremden schnell vertraut. Dadurch gerät er von einer brenzligen Situation in die nächste. Jans Traumfrau Laura erregt auf ihrer Reise viel Aufmerksamkeit. Die Kraftausdrücke und wilden Fuchteleien kommen längst nicht bei allen gut an. Dennoch unterstützt sie Jan auf seiner Reise, bis sie plötzlich mit der ganzen Beutel aus dem Bankraub verschwindet. Insgesamt enthält das Buch längst nicht so viele witzige Stellen, wie ich es mir erhofft hatte. Was aber nicht heißt, dass ich nicht an der einen oder anderen Stelle schmunzeln musste. Vor allem Jans Gedanken sorgten bei mir für den richtigen Unterhaltungswert. Lauras Krankheit fand ich hingegen eher bedrückend. Auch hätte man die Abenteuer etwas spannender gestalten können. Hier wäre auch für Spannung oder Cliffhanger noch einiges Potential gewesen. Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, da die Postkarte natürlich super zu einem Buch passt, bei dem es ums Reisen geht. Auch, dass das Datum der Veröffentlichung als Poststempel auf dem Cover vermerkt ist, finde ich sehr originell. Das Buch enthält wenige Kapitel, die durch die verschiedenen Reiseorte bestimmt sind. Besonders schön finde ich, dass 10% des Erlöses an den Interessenverband Tic und Tourette Syndrom e.V. gehen.
Fazit
Mal ein Buch aus einer ganz anderen Perspektive. Leichte Kost für nebenbei!
Vielen Dank an Simon Bartsch für das Rezensionsexemplar!
Hört sich sehr interessant an. Danke für den Tipp 😉
Hört sich interessant an, das Cover gefällt mir außerordentlich gut.
Durch die Beschreibung des Buches an sich wäre das vielleicht nichts für mich, aber deine Rezension hat mir das dann doch ein bissel schmackhafter gemacht 🙂
LG Ellie
Ja, das Cover finde ich auch super <3
Falls du es liest, sag mir Bescheid, wie du es findest 🙂
Bitte 😉 Falls du es lesen solltest, sag mir wie du es findest! Das würde mich echt interessieren!